(Was da folgt ist schwere Kost. Aber es lohnt sich bis an die Grenze vorzustossen.)

Das Sein.

 

Hypothesen unserer lieben Zeitgenossen

Ein Mythus der Alten. Der Konzept "Gott" war notwendig für die prae-wissenschaftlichen Generationen, um das Unerklärbare irgendwie erklären zu können. Die wachsende Kenntnis der Dinge leuchtet in alle bis dahin dunklen Winkel der Wirklichkeit. Anscheinened ist für Gott ist kein Platz mehr in dieser Welt, es sei denn im Gehirn oder in der Illusion jener Menschen, die nicht wirklich ihrer Fähigkeiten bewusst geworden sind sondern Einbildungen anhangen. Dem Menschen in seinrer Autonomie und Freiheit kann und darf man keine Grenzen setzen. Die Wissenschaft nimmt den Platz ein, den vorher die Religion innehatte. Von der Wissenschaft aus kann ich alles erklären, von der Wissenschaft aus ist Gott überflüssig. Wir könne also de Mythus der Alten beseitelassen.

 

Gott ist ein Antropomorphismus

Im Grunde handel es sich um eine Projektion. Seit der Kindheit bewundert der Mensch die Helden, Heroen und Übermenschen, da er gern ein solcher sein möchte. Es spukt im Hirne aller Menschen der Wunsch einer Existenz ohne Leid, ohne Schmerzen und ohne Probleme. Gott leidet nicht, Gott ist mächtig. Gott hat in seinen Händen das Glück des Menschen. Wie schön wäre es, wenn man mit Magie das Glück an sich ziehen könnte. Dieser Gott ist eine Alienation, eine Flucht vor der Wirklichkeit.

 

Gott Polizist - Geheimdienstler

Er sieht mit Augen, die alles sehen, er sieht hinein in die Tiefe und Fundmente des Menschen ; er sieht all seine verborgene Hässlichkeit und Schamlosigkeit. Seine Sensibilität schlüpft bis in die schmutigsten Winkel de Innern. Der Indiskreteste aller Voyeure. Dieser Gott muss sterben. (Siehe Nietzsche, Also sprach Zaratustra VI/1, 327). Der greise Papst sagt : "Du bist frommer als Du glaubst. Ist es nicht deine Frömmigkeit, die Dich nicht in diesen glauben lässt ? (VI/1, 321). Der Mensch kann nur leben, wenn dieser Gott tot ist.

 

Gott eine Abstraktion

Alle die vom Empirismus herkommen, sagen einfach dass die Frage nach Gott eine Abstraktion ist und ist sinnlos (Feuerbach, Marx, usw.) Es ist interessant, dass die Marxisten qualitative "Sprünge" für die Philosophie in der Dialektik des historischen Materialismus annehmen, aber dann auf einmal ist das auf denkerische Art sinnlos. Auch Russell : "Wer hat mich gemacht ? Beinhaltet die Frage : "Wer hat Gott gemacht ?" Es ist das typische lineare Denken des Kindes. Alles existiert auf deselben Ebene. Wir müssen also nachschauen, ob es jenseits der Physik eine Metaphysik gibt. Gibt es jenseits dessen, wass ich sehe, berühre, experimentell erforschen kann, etwas ?

 

Der Sprung oder die Metphysik

Wir können ein Basisprinzip, womit der "normale Mensch" lebt, annehmen : " Nichts existiert ohne ohne", oder auch so "von Nichts kommt nichts". Das ist ein Satz, der nicht des Beweises bedarf, sondern er ist in sich einsichtig. (Das ist schon ähnlich gesagt in Aristoteles, Rhetorik 1400 a 31). Die Philosophen (Leibniz) formulieren daraus ein Prinzip :"Der ausreichende Grund" (zusammen mit den Prinzipien der "Identität" und des "Widersprüchlichen"). Und das ist jenseits der Physik : "Nichts ist ohne einen ausreichenden Grund, ohne ausreichende Ursache". Nimmt man dieses Prinzip an dann stellt sich die erste Frage : "Warum gibt es das Sein eher als das Nichtsein ?" Das Nichts ist doch viel simpler und einfacher als das Sein. Zudem, wenn wir einmal annehmen, dass eher das Sein existieren muss, dann stellt sich die unausweichliche Frage um etwas verstehen zu können: "Warum müssen die Dinge so existieren und nicht anders ?" (Leibniz Die Philosophischen... VI, 602).

 

Warum gibt es das Sein eher als das Nichtsein ?

Dies Frage stellt sich dann ganz klar und einfach auch bezüglich des Universums. Es kann ja nicht um den internen Prozess gehen bezüglich des Beginns in der Zeit oder seiner Karenz, es geht um den Grund seiner Existenz, seines Seins als solches. Die Art und Weise der Existenz ist zweitranging und ist nichts als Konsequenz des Basisprinzips. Nehmen wir mal ein Beispiel. Euklid hat ein Buch über die Elemente geschrieben. Nehmen wir einmal an das Buch hat keinen zeitlichen Anfang und jede Kopie hat ihren Urprung in einer vorherigen Kopie und man kann nie an die erste Kopie gelangen. Wir gelangen auf diese Weise nie bis zum "aureichenden Grund" dafür dass dieses Werk existiert. Es bleibt immer eine Art Wunder (ich wundere mich), dass diese Bücher seit immer bestehen und dass sie auf diese Weise geschrieben worden sind. Daher ist es einsichtig, dass der aus- und hinreichende Grund oder Ursache der Welt nicht in einem linearen Prozess zu finden ist innerhalb der Welt. Es imponiert sich eine Metahphysik. Die Frage ist dann : "Warum besteht die Welt eher als nichts und warum besteht sie so ?" (Leibniz, G.W. Die philosophischen Schriften. ([ed. C. J. Gerhardt] Georg Olms Verlaglbuchhandlung, Hildesheim 1961, VII, 302).

 

Das notwendige Sein

Um es einmal kompliziert auszudrücken : "Wenn kein notwendiges (absolutes) Sein bestünde dann gäbe es kein vergängliches, abhängiges Sein (ens contingens oder ens ab alio). Man muss doch einen aureichenden Grund haben, warum dieses abhängigen Seiende eher besteht als das Nichts. Sie existierten nicht, wenn es nicht ein notwendiges Sein gäbe, das alles in sich enthält, d.h., dieses absolute Sein hat seinen ausreichenden Grund/Usache in sich selbst (ens a se). Daher ist es nicht notwendig und nicht möglich ausserhalb dieses absoluten Seins einen ausreichenden Grund für dieses Sein zu suchen .

 

Lineares Denken, oh, oh...

Wenn ich nämlich linear bezüglich der abhängigen Dinge vorgehe und so den Grund suche, dann hätte ich eine unendliche Serie von Ursachen. Das ist absurd. Alle unsere Erfahrungen der innerweltlichen Dinge sind, dass sie zählbar, begrenzt sind. Es gibt kein Infinitum. Seit dem Urknall (bigbang) ist unser Universum sich am Ausbreiten. Es ist also endlich. Die Unendlichkeit selbst als Grund anzunehmen ist ein Widerspruch in sich weil keine Identität zu bestimmen ist. Man muss also notwendigerweise den Urgrund der ganzen Serie ausserhalb suchen. (Leibniz, Die philosophischen.. VII, 310).

Bitte scharf und logisch denken. Es handelt sich nicht um ein Ausnahme der Serie bezügich des ausreichenden Grundes für die man noch einmal den ausreichenden Grund ausserhalb suchen muss. Das würde wieder eine unendliche Ausnahme-Serie bedeuten. Nein. Dieser ausreichende Grund muss notwendiger- und logischerweise in sich selbst der ausreichende Grund sein.

Spitzfindigkeiten ? Na, na, na. Wir sind von einem ganz einfachen, einsichtigen und allgemein von "normalen" Menschen angenommenen Axiom ausgegangen : "Nichts existiert ohne ausreichenden Grund/Ursache". Dann haben wir einfach logisch weitergedacht. Im Grunde bestätigen wir nur mit komplizierten Worten, was Otto Normalverbraucher weiss. Aus nichts kommt nichts.

 

Lass uns das mal von anderer Sicht betrachten.

Für diese urmenschliche Frage haben wir zwei mögliche Positionen.

Die Positivisten und ihre Wahlverwandten, die Empiristen, können nur verzweifelt zweifelnd und hoffnungslos vor dem Nichts oder dem Etwas stehen. Dabei denken sie sie existieren. "Esst und trinkt morgen sterben wir". Einen Aids-Kranken sterben sehen lässt Dich bei allen Mitgefühlen nur denken : "Wie schade. Wie sinnlos". Kann man mehr sagen ? Auch wenn Zweifelnden etwas Positives sagen, müssen sie alles und immer mit einem Fragezeichen versehen oder ein "vielleicht" anfügen. Man versucht dann die Sicherheit in der exakten Wissenschaft zu finden. Spätestens nach der Atombombe hat das Vertrauen in die exakten Wissenschaften Schiffbruch erlitten.

Spätestens hier wird klar, dass die einfache Entscheidung bezüglich des Erkennbaren Skepsis walten zu lassen, gigantische Folgen hat. Ich könnte nun die Lebens-Folgerungen dieser Zeitgenossen aufzählen. Die Skeptiker können ihre Erkenntnis - und Lebenskonsequenzen selbst auflisten. Es werden immer nur klägliche Versuche der Rechtfertigung bleiben, obwohl das sehr intelligent klingen mag.

Die andere Position es eine evidente, einsichtige allgemein angenommene Intuition "die Wirklichkeit existiert wirklich" oder besser formuliert : "Das Nichts ist nicht".

Darum ist das Nach-Denken über das Sein im Grunde eine intensives und definitives Wundern und Bewundern der Wirklichkeit, des Seins und des So-Seins. Das Sein hat erkennbaren "Inhalt" und ich kann seine innere Wirklichkeit und seine Qualitäten zusammen mit anderen "entdecken". Selbst die Wissenschaft entdeckt eine Harmonie in all den Grundlagen, auf denen die Forschung aufbaut und expperimentiert.

 

Die Transzendentalien

Hier haben die Transzedentalien der Philosphie ihren Platz : "Alles Seiende ist EINS in seiner Identität und verschieden von anderen. Es ist WAHR, weil in seiner Identität kein Widerspruch zu finden ist. Es ist GUT, weil Sein besser ist als Nichtsein und weil es in seiner Identität Qualtitäten hat. Es ist SCHÖN, weil es eine Harmonie in sich trägt und in seinsmässiger Harmonie mit anderen Seienden steht. Ist das nicht wunderbar ? Utipie ? Nun, seit der Höhlenmensch das Rad erfunden hat ist der Grossteil der Menschen sich darüber einig, dass nicht von nichts kommt ; dass etwas existiert und erkennbar ist. Die Beweislast des Gegenteils liegt bei den Skeptikern. Beweise doch, dass Nichts besser ist als Etwas !

So können wir die Wirklichkeit nicht in ihrem wahren Wert erfassen, wenn wir nicht bis hart an den Rand dessen gelangt was jemand "Abgrund des absoluten Nichts" genannt hat. Nur wer wirklich konsequent die Grundfragan des Lebens und des Seins angegangen ist ohne wegzuschauen (oder sich durch Gier nach Drogen, Sex, Alkohol, Macht oder einfacht Bequemlichkeit und Denkfaulheit in die Alientation begeben hat und daher nicht fähig ist, diese Fragen zuendezudenken,weil zu riskant), der versteht wie positiv diese Intuition ist, dass etwas existiert eher als das Nichts (Scheler, M. Vom Ewigen im Menschen. Francke Verlag Bern. 4 1954 [Gesammelte Werke Bd. 5]).

 

Der Sturz ins Nichts

Das Nichts, das augenscheinlich den Menschen (vor seiner Geburt und nach seinem Tod) umgibt hat wenig Platz im Bewusstsein des Menschen, weil er sich "über-schätzt". Nur wenn der Mensch sich wundert und bewundert, dass er nicht nicht-ist, nur dann ist er in der Lage an das wahre Fundament seiner Existenz heranzukommen. Daher ist die Quelle, die alle Beschäftigung mit der Metaphysik speist, die Verwunderung, das überhaupt Etwas ist und nicht lieber Nichts (Scheler, vom Ewigen im Menschen, 134).

Darum war die Philosophie der Existenzialisten ein Frontalangriff gegen die Skepsis der Zeitgenossen. Der Mensch existiert auf den Tod hin. Du kannst entweder wie Satre nur auf die Hölle/Nichtsein warten oder Du hast Hoffnung, dass alles einen Sinn und Zweck und Zukunft hat. Und die wahre Zukunft kommt von der Vergangenheit her, erleuchtet die Gegenwart und drängt auf Erfüllung. Daher ist das Wundern und die Bewunderung des Menschen vor dem All, der Welt, dem Ganzen, dem Sein ein notwendiges Struktur-Element des Denkens über die Dinge ausserhalb des Subjekts. Es gibt in jedem Gedanken ein selbst-evidentes, nicht beweisbares Postulat von dem alles abhängt. Sein ist besser als das Gegenteil. Wenn man das nicht annimmt, ist es schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, überhaupt sich auzutauschen (Teilhar de de Charlin, Lettres ded voyage [1923-1955] Grasset, Paris 195 p. 3).

 

Sein - Harmonie - Liebe

Nun kann das Nichts nicht ausreichender Grund/Ursache fúr das All sein. Es geht nicht so sehr um die Grandiosität von Zeit und Raum des Alls und seiner Qualitäten. Es Ist die Verwunderung angesichts der nackten "Tatsache", das das Universum existiert. Wenn ich dann noch aus meiner primären Efahrung heraus zu dem Schluss komme, dass Sein und Liebe ko-extensiv sind, dann hat der Mensch wahrhaft Anlass zur Bewunderung, dass etwas existiert.

Noch eine Frage : Das Nichts, stellt es nicht das abolute Sein in Frage ? Daher kann eine endliche oder begrenzte Wirklichkeit nicht der Gunrd sein für eine Tatsache die jede endliche Kategorie übersteigt. Alles was endlich ist gehört letzendlich zur Welt, wiel analysierbar, nachfragbar, usw. Sodann vom Fundament aus gibt einen unüberbrückbares Moment zwischen Sein und Nichtsein. Dieser Moment kann nur überbrückt werden von einem absoluten Sein, das fähig ist im Nichts irgendwie zu schaffen und so den Sprung von Nichtsein zum Sein zu erreichen. Das Nicht-endliche ist fähig das Nichts zu erbringen als Möglichkeit für das Ambiente des Endlichen. Das Nichts ist dann nicht etwas, was das Nicht-Enliche affektiert.

 

Das absolute Sein - Gott

Wenn ich ihn denken kann, dann ist er unter meiner Gewalt.Aber Gott ist nicht eine besondere Dimension unter anderen berzüglich der Realität, begrenzt und Teil des Kosmos. Er ist auch nicht Erfahrung so wie ich einen Baum oder eine andere Person erfahre. Gott ist nicht das erste Glied in der Kausalkette, wo das zweite Glied direkte Verbindung mit dem ersten hat. Er ist vielmehr die universale und inmediate Möglichkeit für alles Sein oder, um es anders zu sagen, das transzendetale Fundament für die Gesamtheit der Wirklichkeit. Die Erfahrung Gottes ist dann nicht ein Objekt wie alles Andere sondern zeigt auf ein Wovonher tranzendental. Die Wissenschaften sind in diesem Sinne, als Methode, "a-theistisch", weil sie nur eine funktionales Verbindung der Phänomene untersuchen. Gott ist vielmehr der Horizont und Fundament, das die menschlichen Erfahrungen des Willens und der Freiheit ermöglicht. Es handelt sich bei der Erfahrung Gottes um eine transzendentale nicht um eine kategoriale, d. h. innerweltliche Erfharung. (Siehe Grundkurs des Glaubens 31f und 61s).

Gott ist nicht der erste Punkt der Serie. Gott ist nicht ein Punkt in der Vergangenheit. Er ist der ausreichende und genügende Grund für die Gegenwart (aber auch für die Zukunft und die Vergangenheit). Wenn uns die Wissenschaft alle Wege Gott zu finden verschlossen hat , dann hat sie nur jedweden Weg zum endlichen Gott verschlossen, zum Nicht-Gott. Das ist ein sehr wertvoller Dienst.

 

Was ist metaphysisch?

Wen ich sage : Die universale Wirklichkeit ist nicht Gott, so kann ich trotzdem nicht sagen : Gott plus die universale Wirklichkeit sind zwei. Ich kann sagen : Klaus ist ein Mensch, Aviram ist ein anderer, weil beide an demselben Menschsein teilhaben. Ich kann aber keinesfals sagen : Gott ist ein Seiender und ich bin ein anderer weil das Sein Gott nur analogisch zugeschrieben werden kann. In Wirklichkeit steht Gott ausserhalb des Seins. Es gibt keine Gemeinschaft und kein Ausgangspunkt, wodurch ich Berechtigung erhalte im srikten Sinne zu zählen : der Mensch und Gott.

Aphoristisch : Alle Dinge existieren durch Gott als ob Gott nicht existiere. Das ist tnicht nur eine logische oder formale Weise, die Dinge zu präzisieren. Wenn wir nicht präzise sind, dann wir Gott zum Rivalen, zum Konkurrenten des Menschen. Der Mensch ist Mensch nur wenn Gott wirklich Gott ist. Diese Wirklichkeit aphoristisch ausgedrückt : "Gott ist die Ursache, dass der Mensch frei handeln kann".

 

Der Mensch

Die höchste Wissenschaft besteht darin sich selbst zu erkennen. Wer sich selbst erkennt, erkennt Gott (Clem Al. Paed. III, c. 1, 20-22). Es ist selbstevident, dass der Mensch nicht unendlich und nicht vollkommen ist.

Wenn es offenbar ist, das ich nicht unendlich perfekt bin,, dann ist auch offenbar, dass ich nicht durch mich selbst bin. (Fénelon, Oevres I, 86).

 

Der Mensch und Gott

Antropologische Ansätze.

Der Mensch hat in sich die innere Erfahrgung, dass seinem Denken und Wollen keine Grenzen gesetzt sind. Um es einmal ganzmenschlich auszudrücken : Die Liebe des Menschen hat eine unendliche Dimension.

Aber vorsichtig, die Frage nach Gott kann nicht direkt aus dem "Warum" und "Wozu" abgeleitet oder gerecthfertigt werden. Es bleibt immer der Verdacht des Imaginären, zum Beispiel. Der Mensch muss vielmehr nachschauen, ob in den fundamentalen existentiellen Erfahrungen "Zeichen der Transzendenz" zu finden sind. (Alfaro, De la cuestión 270).

Um es einmal anders auzudrücken : Der Mensch muss in seinen wesetnlichen Seinsstrukturen suchen und herausfinden, ob in ihnen trasnzendentales Dimensionen zu finden sind, die ihn befähigen, dass der Mensch von einer absoluten (göttlichen, christilichen) Realität angerufen werden kann. Wenn ich zuendedenke, dass der Mensch endlich ist und dass er vor dem absoluten Sein steht, dann kann man nicht sagen : "Der Mensch hat eine Gotteserfahrung" sondern umgekehrt : "Der Mensch ist formell Erfahrung Gottes". Die Frage nach Gott erscheint so als notwendige Konsquenz der Struktur und Existenz des Menschen. Wir stehen hier vor dem ur-menschlichen Problem aller Zeiten. Auch der Atheist muss sich fragen und befragen lassen. Das ist eine Tatsache, die aus der Wesenstruktur des Menschen wächst. Du bist endlich, Du kommst aus dem Nicht, Du fällst ins Nichts zurück. Gibt es ein absolutes Sein ?

 

Vorsicht

Auch hier geht es nicht um das Sosein des Menschen, es geht um das Fundament seines Seins und das jenseits der physischen, biologischen oder psychologischen Strukturen. Sonst landen wir notwendigerweise in der griechischen Mythologie, dem Übermenschen, unsterblich, mit übermenschlichen Fähigkeiten, aber letzendlich antropomorph. Das Absolute ist nicht in derselben Linie wie das Endliche. Es ist ganz anders. Es ist metaphysisch.

 

De Mensch und seine(?) Wahrheit.

Der Mensch denkt, bewundert, zweifelt, fragt, erklärt sich weise, ingnorant, skeptisch, usw. Der Mensch ist vernünftig. Wenn alles nur in seiner Subjektivität eingeschlossen wäre, dann kann man einfach nicht erklären, wieso sein Wissen als Stückwerk und zugleicher Zeit eine unendliche Stosskraft in das Nicht-Endliche hinein besitzt. Die simple Frage nach dem Absoluten wirft den Menschen in die Skepsis oder in das absolute Sein hinein.

Wenn der Mensch diese vernünftige Offenheit ernstnimmt, dann besteht eine tiefe Verbindung zwischen dem Innen und dem Aussen, zwischen dem Endlichen (innen und aussen) und dem Unendlichen. Das ist nicht eine Wahrheit, die der Mensch hat. Das ist eine Wahrheit, die den Menschen hat. Das setzt voraus, dass ich das erkennen kann. Wieso ? Erinnern wir uns : "Von Nichts kommt nichts".

 

Eingekerkert

Wenn der Mensch in seiner Sujektivität "eingekerkert" ist, dann muss er sich zu dem "bekehren", was ihn überhaupt als Subjekt fähig macht zu denken und was ihn befähigt sich "einzukerkern". Prometheus ist die tragische Figur, die meint absoluter Herrscher des Seins sein zu könne. Die geringste Folge ist eine "Einkerkerung" der Vernunft. Die Aussenwelt existiert nciht solange die Kerkertür sich nicht öffnet. Die Tatsache, dass der Mensch sich (freiwillig ?) in den Kerker der Skepsis einschliesst, ist ja schon ein Zeichen, dass die Aussenwelt exitiert. Der Eingekerkerte ist. Warum sollte das Geräusch, das von draussen in die Stille des Gefännisse eindringt nicht Zeichen der Aussenwelt sein ? Weil Du nicht zuhören willst ? Du selbt bist. Du hast Ohren. Du hälst Dir die Ohren zu. Darum existiert die Aussenwelt nicht ? (Höhlenparadigma Platons).

Wir reden hier nicht von Logik. Denn am Anfang steht eine Basis-Intuition. Nicht rein intelektuell : "Ich denke, also bin ich". Nein, der Intellekt wird zur Vernunft ; von einer Basis-Intuition ausgehend kann er schlussfolgern. Daher ist die Metaphysik wohl eine Schlussfolgerung, aber auch unsere Erfahrung, dass wir endlich sind lässt uns intuitiv jenseits der Endlichkeit denken.

 

Na, na, na!

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